Der Dachboden der Burg Hochosterwitz birgt einen wahren Schatz gesammelter Portraits. Entdecken Sie die beeindruckende Geschichte der Familie Khevenhüller-Metsch und sehen Sie virtuell einzigartige historische Schätze.
Zur Historie
Unzuverlässige Chronisten berichten, dass die Khevenhüller eine Burg auf dem Khevenhüller Berge bereits im 9. und 10. Jahrhundert besaßen und aus unbekannter Ursache mit den Dynastien von Hohenstein im Jahre 1036 aus Franken nach Kärnten eingewandert sein sollen.
Der Stammherr des Geschlechtes wäre damals Richard Khevenhüller gewesen, der in seiner neuen Heimat dass Schloss Aichberg erbaute und sich mit einem der berühmtesten Kärntner Geschlechtern, der Schenken von Osterwitz, durch die Verehelichung mit einer Tochter dieses Hauses verbunden haben soll.
Auch spätere Aussagen vom Auftreten verschiedener Namensträger von Khevenhüller gehen aus unzuverlässigen Quellen hervor.
Das erste zuverlässige Dokument, in dem der Name Khevenhüller erscheint, ist mit 24.07.1330 datiert, wonach ein Ulreich Khevenhüller eines aus der Oberpfalz stammenden Geschlechtes erwähnt ist.
Eine weitere Urkunde von 1396 bezeugt einen Villacher Stadtrichter namens Hans Khevenhüller. Tatsache ist, dass die Khevenhüller im Gefolge der Bischöfe von Bamberg als deren Pfleger und Mundschenken aus Khevenhüll in der Oberpfalz nach Kärnten kamen.
Die wirtschaftlich äußerst tüchtige Familie hat sich im 14., 15. und 16. Jahrhundert in Kärnten etabliert und Jahrhunderte hindurch Landeshauptleute und einflussreiche Feldherrn gestellt. Am 10.01.1572 in den Erbland-Österreichischen Adelsstand erhoben, als Grafen von Hohenosterwitz und Annabichl, sowie Hoch- und Wohlgeboren, am 27.06.1673 in den Reichsgrafenstand ernannt.