
Einmalige Ein-und Ausblicke
gewährt der virtuelle Besuch am Dachboden mit der Dachrinne des Stephansdomes Wien.
Der Dachboden
Eine Meisterleistung der Technik, die nach der Brandkatastrophe 1945 das Wunderwerk gotischer Zimmermannskunst aus 2000m3 Lärchenholz, dies entspricht der Holzmenge eines Waldes in der Größe des Bezirks Josefstadt, ersetzte.
Das heutige Dach ist 110m lang und 37,85m hoch, 230.000 bunt glasierte Ziegel bestimmen die Einmaligkeit des Domdaches.


Die Dachrinne
Fast unvorstellbar ist es, dass die Dachschräge an den steilsten Stellen einen Winkel von 80° aufweist.
Eine praktische Überlegung steckt dahinter: Durch die große Abfließgeschwindigkeit des Regenwassers kommt es zu einer Selbstreinigung des Daches — und so rutscht auch der Schnee ab, bevor er die Farbenpracht des Daches verhüllen kann.
Die Dachrinne in ihrer wohlüberlegten Konstruktion tat das ihre dazu.